9. September

Am Morgen packen wir bei Wind das Zelt zusammen und fahren weiter Richtung Lusaka. Von der Camp Side bis zur Strasse liegt wieder viel Sand, was vor allem mich zum Schwitzen bringt. Geschafft, wir fahren auf einer schönen Strasse zur Grenze nach Zambia. In Ilongwe wollen wir Dollars kaufen, um das Visum zu bezahlen. Dies erweist sich als sehr schwierig, keine Bank hat Dollars, nur eine Wechselstube finden wir. Auch da muss ich mich ausweisen und die Visacardbezüge nachweisen. Am Border zu Zambia brauchen wir nur eine Stunde und bezahlen 100 Dollar für unsere zwei Visum. Nach 20km sind wir in Chipata und nehmen uns im Pine View ein Zimmer und essen die feinsten Spaghetti, seit wir wieder on the Road sind. Heute meisterten wir 277km.

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10. September

Schon um 09:00 Uhr sitzen wir wieder im Sattel und fahren Richtung Lusaka, welches gegen 600km entfernt ist. Ich habe für diese Route  zwei Tage geplant. Gegen Mittag suchen wir ein Restaurant, um einen Lunch zu essen. Weit und breit nichts, nur ganz kleine einheimische Dörfer und endlos lange Strecken. Am Nachmittag kaufen wir 6 Tomaten und 6 Bananen an der Strasse für 60 Rappen und verspeisen diese mit Heisshunger. Weiter geht's. Wir treffen auf eine muntere Gruppe Zambier, die Familienferien mit Bier machen. Zur Frank's Freude bekommt auch er eins, ich bleibe bei Wasser. Zum Glück haben wir die Gruppe beim Anhalten getroffen, denn vielleicht hätten sie 4 Töff's gesehen. Weit und breit keine Möglichkeit zu schlafen, also Gas geben und nach Lusaka fahren. Es sind noch gut 2 1/2 Stunden auf einer schönen Harley Strecke mit lang gezogenen Kurven auf und ab. Wir fahren konstant so 90-100 kmh und sind um 18:00Uhr im Barn Resort, ca. 15km vor Lusaka. Beide haben genug für heute. Nach einer kühlen Dusche gibt es ein kühles Bier, dann ein feines Nachtessen und die Welt ist wieder in Ordnung. Kurz vor unserem Ziel wurden wir auf die TSETSE Fliege getestet. Ein Mann mit einem Schmetterlingsnetz in der Hand lief um unsere Töff's und gab das o.k. zur Weiterfahrt. Dies war für mich sehr eindrücklich. Nach einer Fahrt von 570km sind wir sehr auf den Felgen.

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11. September

Unsere Erkältung macht uns immer noch zu schaffen. So entschliessen wir uns, noch einen Tag in dieser herrlichen Anlage mit Pool uns zu erholen. Frank fährt am Mittag in die Stadt Lusaka und holt sich ein Medikament, das er von Dr. Schulthess, seinem Hausarzt empfohlen bekam. Ich lese in dieser Zeit und wollte im Pool baden. Nachdem ich gesehen habe, dass die Einheimischen in Socken und den Kleidern baden, ist mir dies vergangen. Na ja, da wird gleich auch die Wäsche sauber. Frank versucht sich im Internet, klappt aber nur teilweise. Auch hat die ganze Anlage plötzlich keinen Strom, das ist halb so schlimm, sind wir uns in Afrika schon gewohnt. 

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12. September

Ausgeruht fahren wir um 09:00Uhr weiter Richtung Lusaka. Sofort fällt auf, dass es links und rechts Zäune hat, so wie wir das von Namibia kennen. Ich dachte, das ist wohl wegen der Tiere. Doch bald fahren wir an einer flachen Ziege und einem Hund vorbei. Ganz frisch das Ganze und uns dreht sich fast der Magen. Auch ein LKW hat die Kurve nicht gekratzt und sein Auflieger liegt quer am Strassenrand. Sieht echt schlimm aus, doch die beiden Fahrer sitzen unter einem schattigen Baum und warten auf Hilfe. Wir quartieren uns in der Mahogany Bush Lodge vor Choma ein. Auch da hat es einen Pool, doch dieser ist zu grün zum Baden. Frank's Kette am Töff hat ein Problem, sie läuft nicht mehr schön und will gereinigt werden. Doch heute ist Sonntag und wir ruhen uns nach den 285km etwas aus. Der Koch kocht uns das, was er hat, feines Chicken, Chips und Salat. 

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