1. September

Gleich nach dem Frühstück geht's los, Töff's auftanken und auf der A7 Richtung Morogoro. Nach 80km treffen wir ein italienisches Paar mit einer BMW, Schwatz bei grösster Hitze obligatorisch. Dann streikt mein Töff, doch nach einer Zigarette will er wieder. Die LKW's donnern ohne Rücksicht auf Verlust daher und überholen mörderisch. Wir sehen auch 3 schlimme Unfälle. Um 15:00Uhr sind wir in Morogoro im Hotel Midland Lodge. Zum Nachtessen 2km Marsch in den Town, nur Cola, da hier mehrheitlich alles islamisch ist. Die Menschen sprechen kaum englisch, sind jedoch sehr hilfsbereit und nicht aufdringlich. Das Hotel kostet ca. 15.- CHF, also Zelt aufstellen lohnt sich nicht und die Töff's werden auch bewacht. Heute haben wir 192km abgespult.

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2. September

Schon um 09:00Uhr sitzen wir  im Sattel, das Wetter leicht bewölkt und nicht allzu heiss. Heute warten verschiedene Strassen wie Teer, Schlaglöcher und Baustellen mit Umwegen auf Naturstrassen auf uns. Wieder sehen wir einen schlimmen Trackunfall und fahren sogar richtige Kurven wie in der Schweiz, teilweise bis auf 2000m ü. M. Es ist auch recht kühl und wir überlegen, ob wir die Innenjacke montieren sollen, lassen es aber. Dann geht's durch den Mikumi Nationalpark, ohne anzuhalten, denn es hat auch Löwen. Schwierig für mich, denn meine Blase meldet sich. Wir haben Glück und sehen aus nächster Nähe eine Elefantenherde, Giraffen, Zebras, Antilopen , Büffel und jede Menge Affen. Im TAN-SWISS Camp essen wir einen Lunch und fahren weiter durch ein Tal nach Iringa, das auf 1600m ü. M. liegt . Diese Nacht schlafen wir super im Hotel Ismilia, es ist nicht zu heiss und nach den 315km und den vielen Eindrücken sind wir sehr müde. Wieder gibt es Chicken und Chips, also das habe ich langsam gesehen.

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3. September

Seit 2 Tagen kämpfen wir mit einer Erkältung,  fahren aber trotzdem um 09:15Uhr los. Wir fahren ca. 160km mit starkem, kalten Wind. Die Strasse ist geteert mit wenig Schlaglöchern , jedoch teilweise sehr ausgefahren mit Spurrillen. Die Gegend ist eher trocken und überall werden die Strassenränder abgebrannt, was fürchterlich stinkt. Die letzten 100km sind wieder sehr heiss und wir sind froh, als wir um 16:30Uhr im Hotel Stockholm in Uyoe, ca. 30km vor Mbeya eintreffen. Zuerst nehmen wir eine erfrischende Dusche und dann ein Glas Weisswein zum Apero. Dann klärt Frank offene Punkte für die Einreise in Malawi ab und ich wasche Wäsche.  333  Km gefahren.

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4. September

Unsere Erkältung ist eher schlimmer und so entschliessen wir uns, noch einen Tag auszuruhen. Am Nachmittag erkunden wir das Dorf und sehen dem regen Handeln,  Tauschen und Kaufen zu. Die Menschen sind sehr nett, grüssen uns aber wir werden nie bedrängt. Sagenhaft, was da den ganzen Tag alles an Waren geschleppt wird. Fahrzeuge mit Livemusik und Wahlsprüchen für Präsident Kiwete machen lautstark  auf sich aufmerksam. Sicher so laut wie an der Street Parade in Zürich. Nach  einer Siesta essen wir einen feinen Tomatensalat mit Zwiebeln. Wir bekommen Besuch von Alan Tarvis, ein Töfffahrer, der fast die gleiche Route fährt wie wir. Er rät uns ab, durch Zimbabwe zu reisen. Es sei sehr schwierig, etwas zu kaufen, die einzige Währung sind US Dollar's, die willkommen sind. Also  ändern wir unsere Route und reisen durch Botswana. Solche Ratschläge sind Gold wert. Danke Alan! 

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18. August