21. September

Am Morgen wechselt Frank in einer Yahama Garage seinen Vorderreifen und die Ketten werden gefettet. Dies alles kostet nur 85.- Pula, etwa 13.- CHF. Nach einem feinen Espresso in einem "Wimpy" geht's weiter Richtung Südafrika. Die Strasse ist geteert, sehr lange gerade und eintönige Strecken. Links und rechts sind Kühe, Wildschweine und Ziegen. Ich muss sagen, die sind gut erzogen und rennen nicht einfach so über die Strasse. Die ganze Strecke kämpfen wir mit einem starken, böhenartigen Westwind. Unsere Töff's sind dauernd in der Schräglage. Kommt ein LKW entgegen, heisst es tief einschnaufen und den Töff richtig halten! Um 14:00Uhr sind wir in Ramatlabam und reisen in Südafrika ein. Herrlich, darauf habe ich mich schon lange gefreut. In Vryburg finden wir die Lockerbie Lodge und quartieren uns gleich für 2 Nächte ein. Es ist ein so herrlicher Platz zum Relaxen. Im nahe gelegenen Restaurant International essen wir das beste Filet seit langem und trinken einen feinen Neederburger. Heute sind wir 305 km gefahren.

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22. September

Herrlich schlafen wir bis 08:00Uhr und geniessendie Sonne und den Garten der Lodge. Gegen 11:00Uhr machen wir einen Spaziergang zum Town, um Cash zu holen. Zum Lunch essen wir einen feinen Tunasalat und dann gibt's  ein Mittagsschläfchen. Zum Abendessen gehen wir wieder ins Rest. International, dort kennen wir die Küche und Frank kann zum Abschluss dees Tages einen Jack Daniels in der Bar geniessen, wo man auch rauchen kann. Die Barmaid freut sich über unseren wiederholten Besuch und wir plaudern zusammen. Sie arbeitet 12 Stunden am Tag, das 7 Tage die Woche und ohne Ferien bei einem Lohn von 2500.- Rand. Das ist ja nichts und wir fragen uns,  wo da die Lebensqualität bleibt.

23. September

Weiter fahren wir nach Jan Kempdorn, wo wir gegen Mittag in der Bostons Lodge einen Lunch essen. Ich will nur etwas Kleines essen und bestelle mir Russian, der gleich unter dem griechischen Salat aufgeführt ist. Sehr erstaunt war ich, als 2 Würstchen mit Chips bekam. Ich mag in Wirklichkeit gar keine Würste, diese heissen hier nun mal so. Ich hatte einen russischen Salat erwartet. Die Gegend hier ist sehr grün und wir fahren an zahlreichen grossen Farmerbetrieben vorbei. Weiter geht's nach Kimberley zu  den Big Holes. Das ist das grösste von Menschenhand geschaffene Loch und diente zum Diamantenabbau. Auch die ehemalige Diamantenstadt ist noch so, wie sie damals war. Alles ist sehr eindrücklich erhalten, die Kirche und die Kneippe wurde sogar mit Akustik ausgestattet. Heute werden dort auch richtige Hochzeiten abgehalten und die wunderschönen Kulissen für die Fotos verwendet. Nach 227km Fahrt finden wir ausserhalb von Kimberley in der Kalahari Lodge ein Bett.

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24. September

Heute Morgen trödeln wir und fahren erst gegen 10:30Uhr weiter. Unser Weg führt uns über Hopetown und Briston nach Middelburg. Wir erleben eine traumhafte Gegend mit Hügeln und Vegetation wie wir sie aus den Wildwest Filmen kennen. Kleine tiefblaue Seen, frischgrüne Bäume, blühende Blumen, braune Berge, einfach farblich ein Traum. Frank trägt eine grosse Riesenschildkröte von der Strasse. Gut gemacht, denn die Lkws donnern einfach über alles hinweg. Nach 438km Fahrt finden wir im Karoo Country Inn ein Bett und gleich nebenan bekommen wir ein herrliches Nachtessen.

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