5. September

Um 09:00Uhr bei schönem Wetter geht die Reise Richtung Malawi Border weiter. Herrliche Strasse, wenig Schlaglöcher, grüne Gegend. Um 11:00Uhr sind wir an der Grenze. Die Carnets für die Töff's können wir abstempeln, doch die Visa müssen wir uns in Mzuzu besorgen. Zusätzlich brauchen wir noch eine Versicherung für die Töff's, was wir nicht verstehen. Gleich an der Grenze hat es einen ATM und wir bekommen so Malawische Kwachas. Wir fahren die fruchtbare und schöne Gegend dem Malawisee entlang und suchen etwas zum Campen. Wir finden eine Lodge, müssen aber 700 Meter im totalen Sand fahren. Frank ist 2x gestürzt. Ich bin fix und foxi, doch auch stolz auf mich. Wir stellen unser Zelt auf, baden im Malawisee und geniessen das mega Panorama. Das Camp gehört einem Holländer, wir essen zusammen Schnitzel, Frites und Salat. Wir schlafen sehr gut nach den 249km und geniessen das Rauschen der See.

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6. September

Das Chitimba Beach Camp ist in Mkondowe. Es gefällt uns so gut, dass wir noch einen Tag hier bleiben. Wir erleben einen traumhaften Sonnenaufgang und die Rückkehr der Fischer mit ihren Gesängen und Trommeln. Sehr eindrücklich. Bei einem längeren Spaziergang der See entlang erleben wir die Einheimischen, wie sie waschen, baden und die Fische verwerten. Sie sind sehr nett und gar nicht aufdringlich. Am Nachmittag spielen wir Beach Volleyball, eine neue Erfahrung für uns, macht aber Spass. Nach dem Nachtessen unterhalten wir uns mit Edy, dem Besitzer des Camps. Er lebt schon 3 Jahre hier und stimmte früher für Bands wie Gotthard, Krokus usw. die Gitarren. Er schenkt mir einen Stick mit Liedern von Steve Lee, welche auf spanisch zu hören sind und sogar ein Song, den ich noch nie gehört habe. Bin mega happy. Edy hat auch eine Fuondation gegründet, welche zwei Schulen unterstützt. Schon ein bemerkenswerter Typ, dieser Edy.

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7. September

Um 10:00Uhr haben wir gepackt und verlassen den wunderschönen Ort. Die 700 Meter Sand sind wieder sehr anstrengend, aber wir lassen uns Zeit und schaffen es ohne Sturz. Um 12:30Uhr sind wir in Mzuzu, um das Visum zu holen. Das Büro öffnet aber erst um 13:30Uhr. Wir suchen uns ein Rest., finden aber keines. Wir sind sehr überrascht, das Visum kostet 50 Dollar pro Person. Wir kratzen all unsere Dollars zusammen und Frank wird angemacht, weil er kleine Scheine bringt. Nach 3 Stunden haben wir das Visum. In dieser Zeit habe ich die Töff's bewacht und verteidigt. Plötzlich kam eine Gruppe von 15 jungen Männern, wohl leicht alkoholisiert. Sie veranstalten so was wie eine Mutprobe, wer sich getraut auf unsere Töff's zu sitzen. Ich schreie auf Schweizerdeutsch irgendwelche Schimpfwörter. Zuerst lachen sie, doch dann kommt mir eine einheimische ältere Frau zu Hilfe und schleudert Steine nach den Männern. Ich hoffte, dass sie nur die Jungs trifft und nicht unsere Töff's. Nach viel Lärm zog die Gruppe nach ca. 20 Minuten weiter, ich war erleichtert und bedankte mich bei der Frau. Endlich kommt Frank und wir fahren auf einer Strasse mit Schlaglöchern Richtung Malawisee. Um 17:00Uhr sind wir in Nkhata im Hotel Aqua Afrika, einer Taucherschule. Frank wollte noch zu einer 2km entfernten Lodge auf Gravelroad fahren, ich hatte genug für heute, das hat Frank nicht wirklich verstanden. Wir essen in einem super Restaurant sehr fein und lernen Pricilla und Toni aus England kennen. Heute machten wir anstrengende 194km.

 

8. September

Hier gibt es kein Frühstück. So verabschieden wir uns von Toni und Priscilla und fahren los über eine Teerstrasse, etwas eng und weniger Schlaglöcher. In Nkhotakota finden wir ein schönes kleines Restaurant, wo wir einen feinen Tomatensalat mit Zwiebeln essen. Weiter geht's und wegen einer Baustelle wieder 5km durch Sand und durch einheimische Dörfer. Da kommen wir schon ins Schwitzen, es ist auch sehr heiss. Wir fahren auf die Camp Side vom Hotel Sunbird in Senga. Da geht die Strasse nicht mehr weiter. Das Nachtessen geniessen wir im Restaurant vom Hotel und schlafen recht gut im Zelt bei rauschendem Wind von der Malawisee, dies nach 340km Fahrt.

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18. August